Beschluss: Zur Kenntnis genommen

Sachverhalt:

 

Frau Trunk gibt Informationen zur Kindertagesstätte. Aktuell fehlt eine Fachkraft, Bewerbungen sind eingegangen. Es werden 26 Kinder zwischen 3 und 6 Jahren und 1 Schulkind betreut. Auf der Warteliste stehen 2 Kinder. Angestrebt wird eine Betriebserlaubnis für 28 Kinder.

Der obere Gruppenraum entspricht nicht mehr den Richtlinien.

Seit 2017 greift die Landeskindergartenregelung für Rüdenau nicht mehr, d.h. es dürfen keine Kinder unter 3 Jahren oder Schulkinder betreut werden. Allerdings kommend dazu immer wieder Anfragen. U-3-Kinder können in die Krippe nach Kleinheubach gehen. Prognostiziert für die nächsten 3 Jahre sind zwischen 24 und 27 Kinder. Schließtage gibt es 27 Tage im Jahr. Mit MO-DO wird warmes Mittagessen angeboten, was etwa 23 Kinder regelmäßig annehmen. Eingenommen wird das Essen im Spielzimmer, da kein separater Essensraum vorhanden ist. In den Freispielzeiten gehen sie mit den Kindern zum Spielplatz, zum Grillplatz oder zum Schäfer.

 

Der Elternbeirat ist sehr aktiv. Kürzlich wurden Erhaltungsarbeiten im Außenbereich in zwei Arbeitseinsätzen durchgeführt. Vorstandswahlen des Fördervereins finden im Sommer statt. Er ist das Bindeglied zwischen Kindergarten und Kirche. Der Förderverein hat einen Teilbetrag zum gewünschten Baumhaus zugesagt. Um kleinere und auch größere Reparaturen kümmern sich die Bauhofmitarbeiter.

Anfang April gab es eine Begehung des Kindergartens. Einige Reparaturarbeiten sind nötig, wie z. B. das Streichen der Wände und Instandsetzen der Fensterbänke. Der Nachbar Ulzheimer hat sich bereit erklärt gegen eine Spendenquittung diese Arbeiten zu übernehmen. Auch Flurwände, Küche und Gruppenraum müssten renoviert werden. Bauhofmitarbeiter haben begonnen, die abgenutzte Treppe abzuschleifen und einzulassen.

Das Außengelände wurde komplett neu angelegt, allerdings fehlt eine Klettermöglichkeit. Deshalb ist man auf die Idee gekommen am großen Baum ein Baumhaus zu errichten mit Kletternetz und Sprossenwand. Sie hat ein Angebot der Fa. Hasendorf eingeholt und möchte wissen, ob sich die Gemeinde an den Kosten eines Baumhauses beteiligen würde. Intension ist dann, sich im Umkreis nach einem Anbieter umzuschauen. Im Kindergarten Miltenberg Nord steht z. B. ein Baumhaus der Fa. Kremers Gartengestaltung, Großheubach.

 

GRin Mühling hätte gerne das Aufnahmeprozedere erklärt.

 

Lt. Frau Trunk werden Aufnahmeanträge gesammelt und jährlich im Frühjahr findet zusammen mit dem Trägerverein die Platzvergabe statt. Rüdenauer Kinder werden bevorzugt und Geschwisterkinder haben Vorrang. Bereits aufgenommene Kinder werden aber nicht entlassen.

 

GR Pfister erinnert, dass es nicht alleine um das Baumhaus geht, sondern alle erforderlichen Vorschriften eingehalten werden müssen, wie Fallschutz und Abstand zu anderen Spielgeräten. Es muss ein Sachverständiger eingeschaltet werden und man benötigt den Preis für die Gesamtmaßnahme, um darüber entscheiden zu können.

 

Herr Strunz ist bereits involviert, der Gesamtpreis mit allen Bodenarbeiten beläuft sich auf ca. 15.000 € mit Hackschnitzel als Fallschutz. Sie favorisiert allerdings Fallschutzplatten.

 

GR Link fragt, ob es eine Fördermöglichkeit durch die Odenwaldallianz gibt.

 

Die Gemeinde kann einen Antrag stellen, da es ein von der Caritas betriebener Kindergarten ist, so Bgm. Wolf-Pleßmann. Sie wird den Antrag stellen.

 

Bgm. Wolf-Pleßmann bedankt sich bei Frau Trunk für den gut vorbereiteten Vortrag mit Fotodokumentation.