Beschluss: Beschlossen

Abstimmung: Ja: 12, Nein: 1

Sachverhalt:

Im Kindergarten Regenbogen befinden sich im Obergeschoss des Neubaus 3 Räume der Kinderkrippe, diese heizen sich im Sommer aufgrund der Sonneneinstrahlung sehr schnell auf. Im Bereich des Schlafraumes für die Kinder herrschen mittags teilweise Temperaturen über 30°C. Bei diesen Temperaturen können die Kinder nur schlecht schlafen. Für den Unfallschutz sind die Fenster im Obergeschoss nur mit Kippfunktion ausgestattet, wodurch die kontinuierliche Lüftung nicht ausreichend ist.

Eine mechanische Zwangslüftung mit einem Lüftungsgerät würde hierbei eine große Verbesserung der Luftqualität bewirken.

 

Aktuell gibt es ein Förderprogramm des Bundes im Bereich von Kitas und Grundschulen (Kinder bis 12 Jahre), bei dem eine Fördermöglichkeit von 80% der entstehenden Kosten besteht.

 

Es wurde eine Grobkostenermittlung durchgeführt:

 

Ein Zentrales Lüftungsgerät (ca. 2.000 m³/h) zur Be- und Entlüftung der 3 Gruppenräume in OG,

Wärmepumpe mit Heizen und zusätzlichem Kühlbetrieb, Aufstellung auf dem Flachdach,

Verbindungsleitung von Wärmepumpe bis Lüftungsgerät

 

Kosten hierzu ca.                      80.000 € brutto

 

Zusätzlich benötigte bauliche Arbeiten für die Anlagentechnik wären:

Deckenarbeiten, Malerarbeiten, Dachabdichtungsarbeiten, Elektroarbeiten

 

Kosten hierzu ca.                     33.000€ brutto

 

 

Das Ingenieurhonorar von ca.    24.000€ brutto

 

Für das Projekt Lüftungsanlage mit Kühlungsfunktion für den Kindergarten Regenbogen  liegen die

Gesamtkosten somit bei ca. 137.000€ brutto.

 

 

Der Bauausschuss hat eine Zustimmung empfohlen.

 

GR Broßler findet es richtig, Be- und Entlüftungen auf den gesamten Kindergarten auszudehnen, denn auch bezgl. Corona wird empfohlen, die Räume gut zu lüften.

 

Lt. Bgm. Münig ist aktueller Vorschlag, die 3 oberen Räume auszustatten, da dort auch das Thema Kühlung besteht, was im übrigen KiGa-Bereich über Fenster und Türen möglich ist.

 

GR Horak sollte man die gesamten Situation im KiGa betrachten, ein Konzept zu erarbeiten und die Möglichkeit wahrzunehmen bis zum 31.12.2021 Förderung zu beantragen.

 

Bgm. Münig schlägt vor, heute das angedachte Projekt zu beschließen und dann für den restlichen Kindergarten eine Grobkostenermittlung erfolgt, die dann dem Gemeinderat vorgestellt wird.

 

GR Horak wünscht, dass der Beschlussvorschlag so ergänzt wird, dass das Konzept auf den gesamten Kindergarten ausgeweitet wird.


Beschluss:

Der Marktgemeinderat Kleiheubach beschließt, das Projekt Lüftungsanlage im Kindergarten Regenbogen in Verbindung mit einem Ingenieurbüro weiter zu planen und den Zuschussantrag für die Gesamtmaßnahme zu stellen. Das Konzept wird auf den gesamten Kindergarten ausgeweitet.