Sachverhalt:

 

Der Marktgemeinderat Kleinheubach hat in seiner Sitzung am 04.01.2022 die Vergabe eines Audits „Hochwasser – wie gut sind wir vorbereitet“ an das Ingenieurbüro ISB beschlossen.

 

Herr Pani, ISB, stellt das Ergebnis vor.

 

Beratung:

Bürgermeister Münig betont, dass die Ergebnisse des Audits wichtig sind und weiterbearbeitet werden müssen. Z. B., dass bei einem Hochwasserereignis des Rüdenauer Bachs aktuell nur eingeschränkt die Straße am Felsenkeller durch die Brücker der B469 Rettungsfahrzeuge fahren können oder in Privathaushalten Rückstauklappen eingebaut werden. Als Beispiel nannte er das Starkregenereignis vom 28.06.2021, bei der die Feuerwehr 120 Einsätze hatte, davon 68 in der Nacht. Somit kann man sich den Aufwand bei einem größeren Ereignis vorstellen. Aktuell gibt es noch keinen Auftrag für die Untersuchung von Regenrückhaltemöglichkeiten des Rüdenauer Bachs. Da die Gemeinde Rüdenau dies untersuchen möchte ist hierfür Ende Januar ein Termin angesetzt, um weitere Schritte zu besprechen.

Thomas Schneider ist der Meinung, dass man auf jeden Fall dranbleiben und im Haushaltsplan 2023 Mittel einstellen sollte.

Thomas Bissert möchte wissen, wie die Modelle zustande kommen. Herr Pani erläutert, dass das Einzugsgebiet des Rüdenauer Bachs in 15 Teilgebiete eingeteilt und virtuell beregnet wurde. Die Bodenbeschaffenheit wird in diesen Berechnungsmodellen berücksichtigt. Dann werden verschiedenste Szenarien durchgerechnet.

 

Am Ende weist Herr Pani darauf hin, dass die vorgestellten Unterlagen als Mappen ausgelegt sind, aber auch digital angefordert werden können.

 

Der Bericht zum Hochwasseraudit 2022 wird auch dem Protokoll beigefügt.