Beschluss: Einstimmig beschlossen

Sachverhalt:

In der letzten Sitzung des Schulverbandes wurden nach einigen Wassereintritten in die Turnhalle verschiedene Szenarien bzw. Sanierungsvorschläge für das Turnhallendach durch das Büro Wolf vorgestellt.

 

Um die Sanierung genauer festzulegen, wurden mit den Architekten zwei Vorort-Termine im Anschluss an die Sitzung durchgeführt.

 

Zum ersten Termin waren die Verwaltung, das Architekturbüro sowie eine Fachfirma für Bedachungen vor Ort.

Nach Inaugenscheinnahme des Daches ist man zu dem Entschluss gekommen, dass die Blecheindeckung, außer an den benannten Schadstellen im Traufbereich, und den partiellen Ablösungen der Beschichtung noch in einem passablen Zustand ist und noch einige Jahre funktionieren kann.

Folgende Vorgehensweise zur Lebenszeit-Verlängerung sowie des besseren Niederschlagsablaufes wurden empfohlen.

Nach der Installation von einem Sicherungssystem (Sekuranten) für Arbeiten, das aktuell fehlt, wird sich der Hausmeister der Schule in Verbindung mit einem externen Dienstleister darum kümmern, die Traufbereiche zu reinigen und mit einem Schutzanstrich zu versehen.

Für den sommerlichen Hitzeeintrag wird empfohlen eine Verschattung der Lichtkuppel mit einer Reduzierung des Wärmeeintrages von ca. 20% zu installieren. Realisiert werden soll dies mit einer fest montierten Jalousie auf der Kuppel.

 

Beim zweiten Termin war das technische Bauamt mit dem Architekturbüro auf weiterer Ursachensuche des Wassereintrittes. Mit dem Hubsteiger untersuchte man an einigen Punkten in und außerhalb die Bausubstanz. Es wurden an manchen Fenstern ein paar Wasserspuren gefunden, die nicht genau zurückverfolgt werden können.

Die vorgeschlagene Vorgehensweise hierzu ist:

  • Während der Installation der Sekuranten 2 Plattenfelder zu demontieren, um die darunterliegende Flachdachisolierung sowie den Traufbereich auf Feuchteschäden zu prüfen.
  • Bei der Traufausbesserung die Rinne sowie das Mauerabdeckblech darunter genau zu inspizieren.

Sollte die Untersuchung weitere Maßnahmen erforderlich machen werden diese umgesetzt.

 

 

Beratung:

VR Löffler bittet um Erklärung, wie er sich die Verschattung mit Jalousien vorstellen kann. Er ist der Ansicht, dass die genannten Kosten für wenige heiße Monate im Jahr, in denen auch Ferien sind, nicht gerechtfertigt sind.

 

Lt. VS Münig soll für ca. 38.000 € eine Verschattung mit feststehenden Aluminiumlamellen erfolgen, die auf die Lichtkuppel aufgebaut werden. Wärmeeintrag geschieht von Mai bis September und Nutzung erfolgt nicht nur durch die Schule, sondern auch die Ganztagsklasse und Vereine. Die Lüftungsanlage wurde im letzten Jahr mit CO2-Sensoren nachgerüstet um die Laufzeit zu optimieren, der Hitzeeintrag ist jedoch nicht über die Lüftung zu regeln.

 

VR Löffler erinnert, dass in der Vergangenheit einige Vereine keine Nutzungsmöglichkeit erhalten hatten.

 

VS Münig betont, dass in seiner Amtszeit keine Anfrage von Vereinen eingingen, die nicht befriedigt werden konnte. Dies wird von VR Löffler bestätigt.

 

Auf Nachfrage von VRin Wolf-Pleßmann, ob die genannten Lamellen immer geschlossen bleiben, erläutert VS Münig, dass es sich um feststehende Lamellen handelt, die im Winkel zur Sonneneinstrahlung montiert werden, damit sie bei hochstehender Sonne in den Sommermonaten schützen.

 

Da irgendwann eine Komplettsanierung des Daches anstehen wird, erkundigt sich Rektorin Hirsch, ob nach dieser Zwischenlösung die Lamellen weitergenutzt werden können.

 

Thomas Münig erklärt, dass die 2018 aufgebaute Lichtkuppel eine Lebensdauer von 25-30 Jahre hat und diese samt Jalousien bei einer zukünftigen Dachsanierung verbleiben kann.

 


Beschluss:

Der Schulverband Kleinheubach beschließt die vorgestellte Sanierungsmaßnahme durchzuführen.