Beschluss: Beschlossen

Abstimmung: Ja: 9, Nein: 3

Sachverhalt:

Zur Regelung des ruhenden Verkehrs wurde für die Jahnstraße ein Parkraumkonzept mit vier möglichen Parkvarianten erstellt.

Bei der Erstellung wurden die vorhandenen Zugänge zu den Grundstücken (Bestandssituation) und die aktuellen Bautätigkeiten für „Betreutes Wohnen“ berücksichtigt.

 

Mit Variante 1.1 ist während der Bauphase „Betreutes Wohnen“ das einseitige Parken auf der Südseite möglich.

Die Gesamtlänge der möglichen Parkstände beträgt ca. 70m mit ca. 12 möglichen Parkflächen.

Mit Variante 1.2 ist das einseitige Parken auf der Nordseite möglich.

Die Gesamtlänge der möglichen Parkstände beträgt ca. 91m mit ca. 16 möglichen Parkflächen.

Mit Variante 2.1 ist ein verschwenktes Parken möglich.

Die Gesamtlänge der möglichen Parkstände beträgt ca. 92m mit ca. 16 Parkflächen.

Mit Variante 2.2 ist während der Bauphase „Betreutes Wohnen“ ebenfalls ein verschwenktes Parken möglich.

Die Gesamtlänge der möglichen Parkstände beträgt ca. 87m mit ca. 15 Parkflächen.

 

Nicht alle Parkflächen entsprechen den Regel-Parkplatzlängen.

Als Parkraummarkierungen könnten Alumarkierungsnägel in der Fahrbahn eingebracht werden. Alternativ können die Parkraumbereiche mit dauerhafter, thermoplastischer Fahrbahnmarkierung (weiß) oder temporärer Fahrbahnmarkierungsfolie (weiß oder gelb) kenntlich gemacht werden.

 

Beratung:

Bürgermeister Thomas Münig ergänzt, dass die Variante 1.1 der Parksituation in der Vergangenheit entspricht und einige Anwohner Schwierigkeiten hatten, in die eigenen Höfe zu fahren.

Variante 1.2 würde funktionieren. Mit der Variante 2.2 wird die aktuelle Situation am besten abgebildet.

Herr Thomas Schneider möchte wissen, warum nicht alle Parkflächen den Regel-Parkplatzlängen entsprechen, es gäbe doch Normen. Bürgermeister Thomas Münig erklärt, dass ein Parkplatz 5,5 m lang sein muss. Hat man drei Parkplätze hintereinander wird der mittlere Parkplatz normalerweise mit 6 m angelegt. Hier werden Parkzonen gemäß aktueller Platzsituation angelegt.

Herr Thomas Bissert befürwortet die temporären Markierungen. Für die Bauzeit ist das eine gute Lösung, so dass Rettungsfahrzeuge ungehindert fahren können.

Herr Jonas Danninger spricht sich für eine gelbe Fahrbahnmarkierung während der Baustellenphase aus, danach könnte man neu entscheiden.


Beschluss:

Der Marktgemeinderat Kleinheubach beschließt die Parkraumbereiche in der Jahnstraße mit temporärer Fahrbahnmarkierungsfolie in Gelb nach Variante 2.1 befristet bis zum Ende der 2. Bauphase vom Betreuten Wohnen.