Sachverhalt:
Der Marktgemeinderat hat in seiner Sitzung am
10.10.2023 die Weiterentwicklung des
Ehrenmals beschlossen. Die Vertreter der Fraktionen haben sich am 04.11.2023
mit einem Handwerker auf dem Friedhof getroffen, um die Weiterentwicklung zu besprechen.
Das Ergebnis wird dem Gemeinderat heute vorgestellt.
Der in der Sitzung am 10.10 vorgestellte
Entwurf wurde weiterentwickelt.
Das Angebot für die Herstellung des
Ehrenmales entsprechend angepasst.
Dieses umfasst seitens der Schmiedewerkstätte
nachstehende Leistungen.
Herstellung, Lieferung und Montage der Stahlbauteile für das Denkmal entsprechend unserer eingereichten Vorschläge. Die skizzierte Kugel soll vandalensicher
zwischengelagert
und
bei Bedarf aufgelegt und mit einer Brennschale versehen werden.
Im Einzelnen:
- Kopfstück der Gedächtnisstele
aus zwei auf Distanz liegenden scharfkantig geschliffenen
Stahlplatten
460 x 460 x 15 mm bzw. 500x500x20m - Distanzscheibe ca. 350 x 350 x 45 mm
- „Kapitell“ dient als Aufnahme für ein plastisch gearbeitetes BW - Kreuzzeichen mit einer Kreuzbalkenlänge von ca. 250 mm
- Oberseite des BW — Kreuzes konkav mit einem Radius von ca. 250 mm ausgearbeitet zur bedarfsweisen Aufnahme einer Stahlkugel
Durchmesser ca
500 mm
- Unterkante
Kopfstück ca 1000 mm über OKF
- Stahlkugel DN 500 mit einer Wandstärke von ca. 6 mm, aufgeschnitten mit einem Durchmesser von ca. 350 mm zur Aufnahme
von Öl- oder Wachslichtbrennern
- Kopfstück fest verbunden mit einer zentralen Säule aus Stahlrohr QR 80 x 80 x 5 mm
- Zentrale Rohrsäule steht auf einem sichtbaren Sockel aus CORTEN — Stahl 450 x 450 x 300 m (b
x t
x h)
- Sockel ragt im eingebauten Zustande ca. 150 mm über OKF
- System
verankert auf einem bauseits zu erstellenden ausreichendem
Betonfundament ca. 150 m tiefer
als OKF
- Oberfläche sämtlicher Eisenteile: Eisen Roh
- Zusätzlich soll die Innenfläche
der Stahlkugel sowie die konkaven Flächen des BW-Kreuzes rnit einer 24 K
—Blattvergoldung versehen werden
Das Ehrenmal wird im vorderen Bereich des
Ehrenhofes aufgestellt.
Die Glocke soll im seitlichen Bereich
zwischen den Bäumen auf der Wiese platziert werden. Für die Platzierung wird
ein Dreipunktauflager mittels Blockstufen geschaffen. Die Arbeiten zum
Versetzen der Glocke werden vom Bauhof übernommen.
Kostenzusammenstellung (Bruttokosten):
- Schmiedewerkstätte
ca. 14.600 Euro
- Fundament-
und Maurerarbeiten für die Stele
ca. 3.000 Euro
- Versetzen
der Glocke (Materialkosten)
ca. 500 Euro
Beratung:
Herr Thomas Bissert findet den Vorschlag des
Schmiedes gut. Die Kugel kann abgelegt werden, das Tatzenkreuz in Gold hebt
sich vom Sockel ab und für die Glocke wurde auch ein neuer Standort gefunden.
Herr Thomas Hennig regt an, das Pflaster um
die Stele anders zu gestalten, da die Steine der Stele und das vorhandene Pflaster
sich sehr ähneln. Da das Pflaster für die Befestigung der Stele sowieso
entfernt werden muss, bietet sich dies an.
Beschluss:
Der Marktgemeinderat Kleinheubach stimmt der Umsetzung
des Ehrenmales, wie vorgestellt zu.
Bürgermeister Münig wird ermächtigt, die notwendigen
Aufträge zu vergeben.