Abstimmung: Ja: 0, Nein: 0, Anwesend: 0, Befangen: 0

Sachverhalt:

Im Rahmen der Fahrbahnerneuerung der B469 zwischen Laudenbach Süd und Kleinheubach wird der Landwirtschaftliche Weg baubegleitend erneuert.

Die Maßnahme wird durch das Staatliche Bauamt Aschaffenburg von Herrn Zinke und Frau Eisert vorgestellt.

 

Beratung:

Nachdem Frau Martina Eisert die Maßnahme anhand einer Präsentation vorgestellt hat, steht sie für Fragen zur Verfügung.

 

GR Klein glaubt, dass sich eine Einfädelspur mit Beschleunigungsstreifen, so wie sie von Kleinheubach aus Richtung Laudenbach eingerichtet ist, auch von Laudenbach aus Richtung Kleinheubach sich positiv auf den Verkehrsfluss der B469 auswirken könnte.

 

Frau Eisert erklärt, dass durch die Ampelanlage in Laudenbach Süd die Verkehrsteilnehmer anhalten, um dann ungehindert in die B469 einzufahren. In Kleinheubach ist ein freies Einbiegen ohne Ampelhalt möglich, weshalb man den Beschleunigungsstreifen braucht.

 

Auf die Frage von GR Breitenbach (DU), ob es eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf dem Wirtschaftsweg geben wird und die Senke bei Patura beseitigt wird, bejaht Frau Eisert beides. Angedacht ist Tempo 50 km/h, denkbar aber auch Tempo 30 km/h auf dem Wirtschaftsweg.

 

Auch GR Eck erkundigt sich, ob eine Einfädelspur als Auffahrt auf die B469 Richtung MIL anstatt einer Ampelregelung für den Verkehrsfluss gut wäre.

 

Es spielt der Platzaspekt mit und damals entschied man sich aufgrund der Leistungsfähigkeitsberechnung gegen eine Einfädelspur, antwortet Frau Eisert.

 

Lt. GR Gruß hatte Herr Zinke bzgl. Schallschutz versprochen, eine Verbesserung bzw. eine mögliche Erweiterung zu prüfen. Die Höchstgeschwindigkeit wurde dann ab 22 Uhr bis 6 Uhr auf 70 km/h vorgeschrieben. Das Schild, das diese Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h vorschreibt, steht zu kurz vor Beginn der, nicht durch Lärmschutzwände geschützten Bebauung, denn eine Toleranz von 200 m für eine Messung sollte da sein. Er persönlich fände eine generelle Begrenzung auf 70 km/h bis zur Ampel sinnvoll, womit für den Lärmschutz auch etwas getan wäre.

 

Lt. Frau Eisert ist wohl angedacht, dieses Zeichen etwas weiter von der Einmündung entfernt aufzustellen. Dies ist aber keine reine Entscheidung des Straßenbauamtes.

 

GR Stahl möchte wissen, ob die kürzliche Veränderung der Radwegebeschilderung etwas mit der Baumaßnahme zu tun hat. Radfahrer sollen von Kleinheubach kommend unter der Unterführung Richtung Anker fahren, dann hoch und links in den Aufseßring hinein. Dort stehen sie dann vor dem gesperrten Wirtschaftsweg.

 

Vom Straßenbauamt wurde ein Antrag auf Umleitungsbeschilderung gestellt, so Frau Eisert. Die geänderte Radwegbeschilderung ist zu prüfen.

 

GRin Ahner erkundigt sich, ob für den restlichen Straßenabschnitt Richtung Laudenbach Nord zumindest Ausbesserungsarbeiten der Schlaglöcher geplant sind. Durch diese Defekte besteht eine enorme Lärmbelästigung.

 

Sollte dort ein Eingriff erfolgen, ist vorher zu prüfen, was genau in diesem Abschnitt saniert werden muss, so Frau Eisert. Für einen neuen Belag, wird die Verkehrsführung schwierig werden, da die nahe Lage zum Main wenig Spielraum ergibt. Dann müsste man damit rechnen, dass 4-5 Monate lang der Verkehr durch Laudenbach fließt.

 

GR Klein findet das Ausbessern der Schlaglöcher dringend notwendig und falls ein neuer Belag nötig ist, sollte man über Flüsterasphalt nachdenken. Eine weitere Frage, ob das Thema 3-spuriger Ausbau B469 vom Tisch ist, bejaht Frau Eisert.

 

BGM Distler fragt, ob man sich mit der Problematik Wasserlachen an der Ausfahrt Nord befasst hat.

 

Sollte die Situation weiterhin so bleiben, wird man aus den Elementen weitere herausnehmen, damit das Wasser besser abfließen kann, antwortet Frau Eisert. Einige wurden bereits herausgenommen.

 

GR Bauer erkundigt sich, ob eine Reduzierung der Geschwindigkeit auf der B469 im Endzustand geplant ist, denn es passieren relativ viele Unfälle. Evtl. könnte man partiell reduzieren mit 70-er oder 80-er Zone zwischen den Ampeln, bzw. ein Überholverbot einrichten.

 

Dahingehend gibt es derzeit keine Planung, so Frau Eisert.

 

Nachdem keine Fragen mehr gestellt werden, bedankt sich BGM Distler bei Frau Eisert für ihren Vortrag und verabschiedet sie.