Lt. Herr Ralf Kolb vom Büro wolfARCHITEKTEN wurde der Zustand des Schulhauses Kleinheubach untersucht. Beurteilungen von Statiker. Planer Heizungs- Lüftungs- Sanitärtechnik, Planer Elektrotechnik, Brandschutzprüfer und Schadstoffsachverständigen flossen in die die Machbarkeitsstudie ein. Daraufhin entwickelte man ein Raumprogramm, wie zukünftig das Schulhaus aussehen könnte. Die Unterlagen wurden komplett an die Regierung v. Ufr. gegeben, ein erster Entwurf wurde nicht genehmigt und ein neuer Entwurf wurde erstellt, der heute gezeigt wird.

 

Herr Kolb stellt anhand einer Präsentation die Entwurfsplanung zum BV Generalsanierung Grund- und Mittelschule Standort Kleinheubach vor. Dieser Entwurf entspricht den Vorgaben der Regierung.

 

Eine Kostenschätzung vom März 2023 ergab eine Summe von ca. 13 Mio. €, aktualisiert auf die Zahlen 2024 etwa 13,5 Mio. €.

Da eine Durchführung im laufenden Betrieb schwierig sein wird, möchte man in vier Bauabschnitten bauen. Baubeginn könnte der 03.05.2025 sein mit einer Gesamtbauzeit von ca. vier Jahren (dies war der ursprüngliche Terminplan, der aktuell nicht mehr gültig ist).

 

BGM Thomas Münig bedankt sich für die Vorstellung. Die Schulflächen des Schulhauses Laudenbach sind Bestandteil der Genehmigung der Regierung v. Ufr. In Laudenbach werden aktuell zwei Klassen beschult, dies ist Bestandteil der Genehmigung. Der Bewilligungsbescheid beinhaltet keine Kosten für eine Generalsanierung des Schulhauses Laudenbach.

 

Sollte sich aufgrund der weiteren Entscheidungen eine Reduzierung der Flächen ergeben, ist Rücksprache mit der Regierung zu halten, erklärt BGM Münig. Die Genehmigung ist befristet bis 31.01.2027.
Die Schülerzahlen sind in den letzten Jahren leicht angestiegen, was sich aktuell fortsetzt.

 

Beratung:

Architekt Klaus Wolf bittet um Fragestellungen.

 

GR Thomas Bissert, Kleinheubach gefiele eine andere Möglichkeit für den Hort besser, denn mit dem vorgestellten zweigeschossigen neuen Bauteil auf der Grünfläche zur Friedenstraße würde das Ortsbild beeinträchtigt werden. Wichtig für ihn ist, dass der Pausenhof mitgestaltet wird.

 

Lt. BGM Münig gab es einen ersten Entwurf ohne die Flächen, die jetzt im separaten Gebäude untergebracht sind, mit dem die Regierung nicht einverstanden war. An welchem Standort das Gebäude für die Ganztagsbetreuung am Ende steht ist aktuell offen. Es ging in der Machbarkeitsstudie darum, die Flächen nachzuweisen, die gefordert wurden, um eine Genehmigung zu bekommen.

 

Herr Kolb erläutert, dass eine Überarbeitung des Pausenhofs zwischen Turnhalle und Bauteil C eingeplant ist. Da der Pausenhof im hinteren Bereich liegt, wurde das zusätzliche Gebäude für den Ganztagsbereich im vorderen Bereich eingeplant, damit das Raumprogramm erfüllt werden kann.

 

Lt. Architekt Wolf sind Kosten für die Freiflächen beinhaltet. Den Standort für den neuen Erweiterungsbau Ganztagsbetreuung, wie vorgestellt zu planen, ist sinnvoll, denn im vorhandenen Schulkomplex erfolgten bereits sehr viele Umbauten.

 

GRin Karin Passow, Kleinheubach erkundigt sich, ob es ein Update zur Schülerprognose aus Dezember 2020 gibt und GRin Anja Mühling, Rüdenau schließt sich MGRin Passow an. Sie fragt, ob 20 Kinder pro Klasse angedacht sind.

 

In TOP 3 wird man sich mit aktuellen Schülerzahlen beschäftigen, antwortet BGM Münig.

 

 

GR Thomas Schneider, Kleinheubach erkundigt sich, ob abzuschätzen sei, welche Förderung prozentual oder betraglich zu den genannten 13,5 Mio. € Gesamtkosten möglich ist.

 

Sollte man den gleichen Fördersatz wie bei der Generalsanierung der Turnhalle bekommen, rechnet man mit etwa 45% Förderung, antwortet BGM Münig. Es handelt sich um einen Mischfördersatz, da die beteiligten Kommunen wirtschaftlich unterschiedlich stark sind und der Fördersatz anteilig zu den Schülerzahlen aus den beteiligten Kommunen berechnet wird.

 

Der genannte Kostenblock (Kostenschätzung), ist noch nicht Bestandteil des bisherigen Abstimmungsprozesses bei der Regierung, sondern kommt erst im Rahmen des Förderantrages, informiert Architekt Kolb.